Tradionell, wie jeden ersten Donnerstag in den Sommerferien, hieß es auch in diesem Jahr: Zelte einpacken und los geht’s nach Waldauerbach, ins Zeltlager der Kolpingsfamilie Ketsch. Bei bestem Sonnenschein wurden zunächst die Zelte aufgebaut und die Wohnwägen abgestellt, bis es dann hieß: Entspannen. Es wurden Bücher, Spiele, Bastelsachen und auch eine riesige Hängematte ausgepackt, in der sich groß und klein ausruhen konnten. Denn wie immer waren alle Altersgruppen vertreten, von den Jüngsten, gerade einmal eineinhalb Jahre alt, bis zu jenen, die das Zeltlager durch jahrzehntelange Erfahrung bereichern. Der erste Tag endete mit Burgern, Sonnenschein und Stockbrot, da der bisher eher durchwachsene Sommer dieses Jahr endlich wieder ein Lagerfeuer zuließ. Somit konnten die neuen Bänke an der Feuerstelle gleich eingeweiht werden. Doch auch ohne Stockbrot und Lagerfeuer hätte es an Verpflegung nicht gemangelt. Für die traditionelle Samstags-Pasta reisten extra Besucher an und die täglichen Kaffee und Kuchen Pausen taten ihr Übriges, um jeden hungrigen Magen zu füllen. Bei dieser Rundum-Verpflegung war es dann auch gar nicht so schlimm, dass es am Freitag zeitweise regnete, vor allem, da sich das Unwetter insbesondere in der Nacht austobte. Doch die Zelte hielten dem Härtetest stand und über Tag war es wieder größtenteils sonnig. Somit konnten erneut hart umkämpfte Spikeball-Duelle ausgetragen werden, die die nasse Wiese zum Teil in ein Schlammfeld verwandelten. Ein kurzer Schwimmbadbesuch am Samstag sorgte jedoch dafür, dass alle wieder frisch und sauber waren. Am Abend wurde noch das Spiel der Handballer bei den Olympischen Spielen verfolgt, bevor es wieder ans Lagerfeuer ging. Nach einem ausgiebigen Brunch am Sonntag hieß es leider auch schon abbauen und Abschied nehmen und alle kehrten mit vielen schönen Erinnerungen und Vorfreude auf das nächste Jahr nach Hause zurück.
Sophie Reidt, 06.08.2024