Shoppen im Internet ist eine reizvolle Sache – bequem zuhause am PC Schnäppchen oder Ausgefallenes günstig ergattern, rein in den Warenkorb und ab zur Kasse.
Aber – wie sicher ist das Bezahlen wirklich ? Und welche Zahlweise ist die beste und vor allem – die sicherste ?
Auf Einladung der Kolpingsfamilie Ketsch referierte dazu Thomas Rohr vom Beratungsdienst „Geld und Haushalt“ der Sparkassenfinanzgruppe im kath. Pfarrheim Ketsch.
Sehr anschaulich und gut verständlich holte er das altersmäßig gemischte Publikum in die digitale Welt, wo man generationenbedingt mehr oder weniger intensiv unterwegs ist.
Thomas Rohr nahm zunächst klassische Bezahlverfahren – Vorkasse oder Kauf auf Rechnung, Lastschrift und Nachnahme in den Focus und erläuterte weiter digitale Systeme. Ausführlich stellte er das amerikanische Bezahlsystem PayPal und sein deutsches, wesentlich sichereres Pendant, PayDirekt vor – bemerkenswert ist dabei der gewährleistete Schutz für Käufer und Verkäufer.
Zu den neuen Trends der digitalen Welt gehören lt. Rohr das kontaktlose Zahlen mittels Girocard oder Kreditkarte. „Die Karte funkt“- damit können ohne PIN-Eingabe aktuell Beträge bis zu 25 Euro bezahlt werden. Sicherlich wird sich dieser Betrag mit Blick in die Zukunft weitaus erhöhen.
Auch ein Smartphone, mit entsprechender App versehen, kann auf diese Weise zum Bezahlen verwendet werden.
Zu der Einstellung „nur Bares ist Wahres“ warnte der Referent vor manipulierten Geldautomaten und dem physischen Verlust des Geldes – sei es durch Diebstahl oder verloren gehen.
Eine Lanze brach Rohr für das Online-Banking und dessen Sicherheit – besonders als Einrichtung auf dem Handy. „Was digital auf Ihrem Handy ist, gesichert durch Fingerabdruck, Passwort und PIN, bringt eine wesentlich höhere Sicherheit mit sich als Ihr Bargeld zuhause im Tresor“.
Einen hohen Stellwert in puncto Sicherheit hat auch die richtige Wahl des Passwortes und den in gewissen Zeitabständen notwendigen Wechsel – Thomas Rohr hatte einige gute Tipps dazu parat.
Zu guter Letzt sensibilisierte er seine Zuhörer, den Blick zu schärfen für gefälschte Webseiten, E-Mails oder Kurznachrichten, was dem Begriff „Phishing“ zugeordnet wird. Hierbei handelt es sich um Versuche, an persönliche Daten des Internet-Benutzers zu gelangen und damit Identitätsdiebstahl zu begehen.
Mit neuer Sichtweise für bargeldloses Bezahlen und die digitale Welt dankten die Zuhörer Thomas Rohr für den interessanten Abend.
M.F.