Am Weltflüchtlingstag im Juni 2018 starteten das Kolpingwerk Deutschland und missio eine Kooperation zum Handyrecycling.

Handys enthalten wertvolle Rohstoffe – „ausrangierte „ Modelle sollen deshalb keinesfalls in der Schublade landen, sondern der Wiederverwertung zu Gute kommen.

Im Kongo, an Bodenschätzen reich, werden diese unter menschenunwürdigen Bedingungen gewonnen. Aufrüttelnde Bilder halten die Realität vor Augen. Ertragreiche Gebiete werden dort bitter umkämpft – Macht über die Rohstoffe bedeutet auch Macht über die Menschen.

Mit dem Erlös der Sammelaktion will das Kolpingwerk Fluchtursachen bekämpfen, missio unterstützt Aufbau und Erhalt von Zentren, wo traumatisierte Menschen medizinische und seelische Hilfe bekommen.

Die gesammelten Althandys gehen an eine von jungen Unternehmern gegründete Firma in Köln. Sorgfältig werden zur Reparatur geeignete Handys aussortiert und wieder aufbereitet, umfassend alle vorhandenen Daten gelöscht und im firmeneigenen Shop und im Internet verkauft. Aus irreparablen Handys holt ein geprüftes Recyclingunternehmen die wertvollen Rohstoffe heraus.

Entsprechend gekennzeichnete Kartonboxen dienen als Sammelstelle – diese sind in Ketsch zu finden: im kath. Pfarrheim, im kath. Pfarrbüro und in der Gemeindebücherei.

Mitmachen lohnt sich – um ein kleines bisschen die Welt zu retten ……

M.F.