Eingeschlagene Wege neu überdenken….
Johannes der Täufer und Adolph Kolping – Wegweiser ihrer Zeit – mit modernen Worten gesagt – wie ein Navigationssystem, das zur Umkehr mahnt, wenn der eingeschlagene Weg nicht zum Ziel führt ! Als Prophet verstand es Johannes, aus der Vergangenheit zu lernen, die Gegenwart zu deuten und Konsequenzen für die Zukunft aufzuzeigen. Wie hilfreich und notwendig das im großen Weltgeschehen, aber auch im alltäglichen Leben immer wieder wäre, wenn durchdacht und bewusst gemacht – ist bemerkenswert.
Helga Rey zog im Gottesdienst am 2. Adventsonntag zum Kolpinggedenktag Parallelen zwischen dem großen und doch so bescheidenen Vorgänger Jesu – Johannes dem Täufer – und Adolph Kolping. Auch er mahnte die Missstände seiner Zeit an und lebte Menschlichkeit und Mitgefühl vor. Musikalisch gestaltete der Kolpingchor mit passenden Liedern – auch zum Advent – die kirchliche Feier.
Im Anschluss war im Pfarrheim alles vorbereitet für gemütliches Beisammensein, Mittagessen und den offiziellen Rahmen dieses Tages.
„Mein Schuh tut gut“ – für diese große Sammelaktion des Kolpingwerkes Deutschland war in einer Ecke des Pfarrheims die Abgabestelle eingerichtet worden. Eine beachtliche Anzahl noch tragbarer Schuhe wurde dafür abgegeben.
In ihrer Ansprache hob Marianne Faulhaber die Bedeutung sozialen Wirkens und die daraus sich ergebende beiderseitige Bereicherung im Geben und Nehmen hervor. Frei nach dem Motto „geteilte Freude ist doppelte Freude „
Spendenübergabe vom Sommerfest…
Dies konnten die Empfänger der Spenden aus dem Erlös des Sommerfestes bestätigen. Gisela Wrensch von „Pro Down e.V.Heidelberg“ gewährte Einblick in das vielfältige Engagement ihres Vereins. Integration und Förderung von Kindern und jungen Erwachsenen mit geistiger und körperlicher Behinderung in der Freizeit für mehr Lebensqualität ist deren große Aufgabe.
Josef Heitz – ein Kolpingbruder aus Ludwigshafen – engagiert sich im „ Projekt Amalie“ in Mannheim – eine Beratungsstelle für Frauen in Prostitution.
Immer wieder gerne wird auch die Obdachlosenhilfe der evang. Kirchengemeinde Ketsch bedacht. Pfarrer Christian Noeske nahm dankbar die Spende entgegen.
Jubilare und goldener Pasta-Kochlöffel…
Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden Helene Jünger und das Ehepaar Franz und Helene Reidt geehrt.
40 Jahre „Kolping treu“ sind Wolfgang Meixner und Hans-Joachim Zeilfelder und für stolze 65 Jahre wurden Rudolf Abel, Alfred Kotterba und Wilfried Schöfer geehrt.
Markus Meixner hatte dazu Fotos aus jungen Jahren der Geehrten zusammengestellt – sehr zur Freude aller Anwesenden.
Mehr als 20 Jahre haben Marliese und Peter Löhr im Sommerzeltlager ihre legendäre „Pasta“ mit Rotwein und Nachtisch gekocht und serviert. Dieses Gericht ist immer noch Kult – und auf jeden Fall ein ganz besonderes Dankeschön wert.
Für die Aktion des Kolpingwerkes Freiburg „Zeig der Welt ein menschliches Gesicht“ waren Lotte und Rudolf Abel mit all ihrem sozialen Wirken über Jahrzehnte hinweg vorgeschlagen worden und mit einem Preis bedacht.
Mit einer Fotoschau vom Sommerzeltlager bei Kaffee und Kuchen klang der Nachmittag gemütlich aus.
M.F.