Kolpingsfamilie Jakobsweg 2016 Foto 2Zum 7. Mal lud der Kolpingbezirk Wiesloch seine Kolpingsfamilien zur Pilgerschaft auf dem Jakobsweg Rothenburg-Speyer ein. Auf Initiative des damaligen Bezirkspräses und heutigen Pfarrers von Eppingen, Manfred Tschacher, war dieser Weg eingerichtet und 2009 eingeweiht worden. Seit 2010 wurde jedes Jahr ein Teilstück des Weges vom Kolpingbezirk Wiesloch mit einer sehr großen Teilnehmerschar begangen.

In diesem Jahr stand der Wegabschnitt ab dem idyllischen Jagsttal von Mulfingen bis Dörzbach in unserer Nachbardiözese Rottenburg auf dem Programm. Die Vorbereitung und Organisation lag in den Händen der Bezirksvorstandschaft unter Leitung von Bernhard Köhler, St. Leon-Rot, und Rudi Becker, Mühlhausen. Die geistliche Begleitung und geschichtliche Erklärung übernahm Pfarrer Manfred Tschacher. Das Heilige Jahr der Barmherzigkeit stand als Motto über der Pilgerschaft. Text und Lieder für die Kurzandachten in den Kirchen am Weg wurden von den einzelnen Kolpingfamilien beigesteuert.
Die Pilgerinnen und Pilger wurden eingeladen, sich auf dem Weg von Gottes Barmherzigkeit anstecken zu lassen. An die 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, darunter neben vielen Senioren auch Familien mit kleinen Kindern, brachen schon früh mit Bus und Autos auf, um bei herrlichem Pilgerwetter bei der historischen St. Anna-Kapelle in Mulfingen den Pilgerweg beginnen zu können.

Kolpingsfamilie Jakobsweg 2016 Foto 3Hier wurden sie vom Ortspfarrer Ingo Kuhbach freundlich begrüßt und mit der wechselvollen Geschichte der Kapelle vertraut gemacht. Nach der Aussendung in der Kapelle führten die Bannerträger den Prozessionszug an, der sich an der Jagst entlang neben blühenden Schlüsselblumenwiesen durch das Tal bewegte. Auf dem Weg gab es viele Möglichkeiten miteinander ins Gespräch zu kommen und sich auszutauschen. Zwischenstation wurde in der evangelischen St. Jakobus-Kirche in Hohebach gehalten. Hier konnten die Pilgerinnen und Pilger die von Schülern gestalteten Bilder aus der St. Jakobuslegende an der Giebelfassade bewundern. Vorbei an der historischen Kapelle St. Wendel zum Stein führte dann der Weg durch einen Wald mit blühenden Anemonen zur evangelischen Dreifaltigkeitskirche in Dörzbach, wo die Abschlussandacht stattfand und Kolpingbruder Helmut Korambo, St. Leon-Rot, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit einem Gesangsolo erfreute.
Als sie die Kirche verließen, begann, wie bestellt, der Regen.
Der Pilgertag endete dann für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit einem guten Pilgermahl im Landgasthof Krone, einer zünftigen Gaststätte in Krautheim und vielen positiven Eindrücken.

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