„Oh Happy Day“ – und dreimal „Kolping Ahoi“
auf den diesjährigen Fasnachtsabend im kath. Pfarrheim Ketsch.
Zum Auftakt hielten die Kolpingkinder mit diesem Musikklassiker Einzug durch den vollbesetzten Saal zur Bühne. Passend zum Motto hatten sie sich dieses Mal eine kleine Demo ausgedacht mit großen PRACE und LOVE – Plakaten.
Das anwesende närrische Volk wurde von Marianne Faulhaber begrüßt und neugierig auf den weiteren Abend gemacht. Doch zunächst ging es per Polonäse zum bestens bestückten Büfett. Immer wieder ist es erstaunlich, was mit der Ansage „ Jeder bringt dazu was mit“ an leckeren Speisen und Desserts zusammen kommt!
Blumen im Haar und eine weitgereiste Frau…
Das bunte Programm des Abends konnte anschließend beginnen – wie immer waren auch hier die Kolpingkinder zahlreich vertreten. Dieses Jahr mit Liedprogramm – eine Hymne auf die Zeit und ein Flower-Power Song auf die Ketscher Kolpingsfamilie. Begleitet von Stephan Lentz mit Gitarre und Djamila Lentz mit ihrer Jambay-Trommel. Dazwischen gaben Lisa, Anna, Kim und Vanessa eine flippige Einlage mit dem Minions-Banana-Song.
Die erste Rakete des Abends war natürlich fällig und versehen mit Peace-Orden und der dazugehörenden Einladung auf einen Kindercocktail in der Bar zogen die jungen Akteure von der Bühne.
Für den nächsten Programmpunkt hatten die beiden Moderatoren Marianne Faulhaber und Stefan Lentz eine Büttenrede parat. Eine weitgereiste Frau alias Elvira Werner von der Sängereinheit Ketsch erzählte von den Beschwernissen auf weiten Reisen mit dem Fazit „ in Ketsch ist es am schönsten“. Dies konnten Elvira’s Sängereinheit-Schwestern Karin Hacker und Gerda Schuhmacher gesanglich nur unterstreichen und holten damit auch das Publikum mit ins Boot.
Weltbekannte Hits – mit Live-Musik und Damenformation
Nach einer Schunkelrunde ging es weiter mit der aus dem letzten Jahr bereits bestens bekannten Band mit Frontmann Jan Kappenstein und seinen Freunden David und Michael. Gekonnt intonierten die Drei große Hits aus den 70er Jahren. Begeistert ließen sich die anwesenden Gäste auf die teils heute noch aktuellen Ohrwürmer ein – Band und Zuhörer zerschmolzen zu einer genialen Einheit.
Nach einer Schunkelrunde gehörte die Bühne der bereits zur guten Kolpingfasnacht-Tradition gehörenden Damenformation. Zu Melodien aus „Hair“ hatte sich Julia Kappenstein die Choreographie ausgedacht und mit dem Mütter-Töchter-Verband zu einer sehr ansehnlichen Darbietung umgesetzt. Natürlich war auch hier eine Rakete im Saal angesagt.
In der darauf folgenden Bütt plauderte Heiko Wunderling, hauptamtlicher Mitarbeitet der kath. Kirchengemeinde Brühl-Ketsch im Blaumann aus dem Alltag eines Handwerkers. Immer wieder hatte er die Lacher mit gekonnt vorgetragenen Pointen auf seiner Seite.
Die Bühne wurde zum Meer…
Mit dem letzten Programmpunkt bekam der Abend ein neues Highlight . Eine Männergruppe – Papas und Ehemänner aus der Kolpingsfamilie Ketsch hatte sich Premieren mäßig formiert und „unter Ausschluss der Öffentlichkeit“ geprobt. Der Auftritt sollte für alle die Überraschung sein, was ihnen absolut gelungen ist. Die Bühne war umfunktioniert in ein großes Wasserbecken – sprich Meer – und die Männer gingen lustig baden – mit Kunststückchen im „Wasser“ und nahender „Haigefahr“.
Und weil das so spaßig anzusehen war, durften die Männer als Zugabe nochmals baden gehen….
Zum großen Programmabschluss versprühten im Saal 100 Wunderkerzen mit passendem Musiktitel ihre funkelnden Sternchen….
Mit Dankesworten bedachten die beiden Moderatoren Marianne und Stephan die vielen fleißigen Helfer im Hintergrund, die immer wieder zum Gelingen solcher Feste beitragen.
Tanzrunden und Flower-Power-Cocktails
Lange noch wurde das Tanzbein geschwungen – DJ Axel sorgte für passende Musik, gerne erfüllte er auch Musikwünsche. Trockene Kehlen genossen in der Bar Flower-Power Cocktails und Sekt, serviert vom Zeltlagerteam um Lisa Meixner und Jannik Löhr.
So ein Tag – der dürfte nie vergehn – da waren sich alle einig.
M.F.