Zeltlagertage der Kolpingsfamilie Ketsch

Kolpingsfamilie Zeltlager 2016 FeuerWald und Wiesen, Sonnenschein, Wolken und Wind, Lagerfeuer und Sternenhimmel….fröhliches Lachen und gute Gemeinschaft – das sind die Zeltlagertage der Kolpingsfamilie Ketsch.
Immer zu Beginn der Sommerferien geht es seit vielen Jahren – Jahrzehnten…- los, mit viel Vorfreude auf diese entspannte Zeit. Den Sprinter beladen mit dem ganzen Equipment – tatkräftig unterstützt von dem jungen Betreuerteam für das Kinderzeltlager – damit ankommen auf der Wiese bei Mudau, ausladen, Zelte aufbauen, die Lagerküche einrichten und – ganz wichtig – den Fahnenmast mit Kolpingfahnen aufstellen – das ist immer die Ansage für den ersten Tag des Familienzeltlagers.

Danach wird es gemütlich – Auszeit eben, ohne auf die Uhr schauen zu müssen. Die Kinder zieht es in den Wald, an den kleinen Bach…die Erwachsenen frönen ihrer Leseleidenschaft, pflegen gute Gespräche und dazwischen sorgt das Küchenteam für das leibliche Wohl aller. Immer wieder herrlich, was mit einfachen Mitteln möglich ist.Kolpingsfamilie Zeltlager 2016 Weincreme
In den kühlen Abend- und Nachtstunden finden sich alle am Lagerfeuer ein – Gitarrenklänge und lustige Lieder, Stockbrot backen und Michaels mit Hingabe und altem Waffeleisen im Feuer gebackene Waffeln genießen – das ist der Tagesausklang.
Unser Gebet steigt zum Himmel….
Ein Wortgottesdienst in großer Runde um das Lagerkreuz ist schöne Tradition. Barbara Heimes lässt sich dazu jedes Jahr auf’s Neue ein Thema einfallen, was vor allem auch die Kinder anspricht.
Dazu gibt es passende Lieder – mit der Gitarre begleitet von Annette Meixner.
Ankommen in den Ferien – in der „freien Zeit“ war der Einstieg zu dieser kleinen Feier, weiter spannte Barbara den Bogen zum „sprechen mit Gott“…im Gebet – und führte aus, was ein Gebet alles sein kann. Zum Abschluss brachte jeder Anwesende auf einem Zettel seine Bitten oder Dank zum Ausdruck.
Am Abend sollten diese Zettel ungelesen zum entfachen des Lagerfeuers dienen und symbolisch im Rauch sichtbar zu Gott aufsteigen – wie ein Gebet…
Nehmt Abschied Brüder….

Kolpingsfamilie Zeltlager 2016 Famfoto
Schnell vergingen die geruhsamen Tage – das Familienzeltlager nahm am Sonntag Abschied und machte Platz für das am Nachmittag beginnende Kinderzeltlager.
Die ankommenden Kinder – 23 an der Zahl im Alter zwischen 8-12 Jahren wurden von ihren jugendlichen Betreuern begrüßt und in Zeltgemeinschaften eingeteilt.
In der Kennenlern-Runde am Lagerfeuerplatz fanden sich bekannte Gesichter, aber auch neue Gäste ein. Regeln für ein gutes Zusammensein im Zeltlager, der Umgang mit der Natur, Spiel und Spaß sowie viele leckere Mahlzeiten – all das sollte die nächsten Tage prägen und zu einem ganz besonderen Ereignis machen. Gitarrespiel am Lagerfeuer, nicht müde werden, Sternenhimmel gucken – gehören zum Tagesausklang immer dazu.Kolpingsfamilie Zeltlager 2016 Doro
Mit Ballspielen und „Räuber und Gendarm „ auf der Wiese toben oder mit Brettspielen und basteln im Aufenthaltszelt verging die Zeit wie im Flug. Keinesfalls darf das beliebte Bienchenspiel fehlen – und schon gar nicht ein Mottospiel mit Stationen. Dazu hatte sich das Betreuerteam dieses Mal eine Schatzsuche ausgedacht – viele kleine Piraten schwärmten auf der Wiese aus und trafen in den Stationen auf Prinzessin und Schatzkiste….
Die Geschichte von der Maus Frederic ….
Am leider verregneten und kalten Dienstagnachmittag kam Pfarrer Bertsch auf der Wiese an.
In einer Wortgottesdienstfeier erzählte er die Geschichte von der Maus Frederic – die für den Winter nicht Eßbares, sondern die Farben der Natur und Sonnenstrahlen sammelt um davon in kalten, grauen Tagen den Freunden zu erzählen….
Weiter gab es einen „Erfahrungsaustausch“ über die Zeltlagerzeit – auch Pfarrer Bertsch konnte dazu von seinen Erlebnissen aus früheren Jahren erzählen.
Für den Abend stand die legendäre Nachwanderung auf dem Programm – schade, dass Pfarrer Bertsch nicht bleiben konnte….wie immer schaurig-gruslig-schön…man muss es erlebt haben !
Doch irgendwie auch erleichtert kehrten die Kinder anschließend ans wärmende Lagerfeuer zurück und ließen mit lustigen Liedern den Abend ausklingen.
Schnell war mal wieder die Zeit vergangen – Mittwoch ist immer Abschied-Tag, soll heißen – die Sachen zusammen packen, Zelte für den Abbau leer räumen und die Wiese ihrer beschaulichen Ruhe überlassen. Dank vielen fleißigen Händen klappte das alles reibungslos.
Adieu liebe Wiese – bis zum nächsten Jahr.
Strahlender Sonnenschein empfing die fröhlichen Heimkehrer in Ketsch. Gemeinsam wurden die Zeltlagerutensilien verstaut und die in diesem Jahr noch feuchten Zeltwände in der Sonne zum trocknen ausgebreitet.
M.F.