Kolpingfasnacht 2019 im kath. Pfarrheim gefeiert
„Kummt wi da wodd“ lautete in bestem Ketscher Dialekt die Einladung zur diesjährigen Kolpingfasnacht. Sollte heißen – mal ohne feste Mottovorgabe feiern. Anziehen, was der Fundus hergibt. Ein bunt kostümiertes Völkchen stellte sich dann auch rechtzeitig zur Saalöffnung ein – Petticoat-Kleid traf auf Piraten der Karibik, Eisbär auf bunte Clowns und Rokoko-Dame.
Fröhlichen Einzug in den bunt dekorierten Saal hielt Marianne Faulhaber zur Eröffnung mit Prinzessin Valentina I. und Narrhalla-Elferräten, die aus schöner Tradition heraus der Kolpingfasnacht wieder ihre Aufwartung machten.
„Buntes Tischtuch“ als reichhaltiges Büfett
Bevor das Programm den weiteren Verlauf des Abends bereicherte, sollten das närrische Volk und natürlich auch die Prinzessin sich am leckeren Büfett stärken. Immer wieder ist erstaunlich, was mit der Ansage „buntes Tischtuch – jeder bringt dazu etwas mit“ an vielfältigen Speisen zusammen kommt – herzhaftes wie auch süßes zum Dessert.
Verblüffende Zaubershow, heiße Ladies und Lokalkolorit…
Ein kunterbuntes Programm durfte Marianne Faulhaber für die närrischen Gäste moderieren. Den Auftakt machte die Kolpingjugend mit einer Show verblüffender Tricks. „Professor Malte“ mit „Assistentin Lisa“ machten sich mit ihrem Team physikalische Gesetze zu Nutzen und verblüfften damit die begeisterten Zuschauer. Als lustige Zugabe hatten sie mit Handpuppen die „Kakalaken-Orgel „ zu bieten. Die erste Rakete wurde für die jungen Akteure im Saal gezündet.
Heiße Ladies in engen Korsagen, mit Highheels und Perücken gekonnt aufgepeppt versetzte das Männerballett der Narrhalla die Gäste in entsprechende Stimmung. Gekonnte Choreographie mit Schattenspiel und Tanz – damit war begeisterter Applaus, eine Rakete und natürlich der Ruf nach Zugabe gesichert.
Mit Tanz- und Schunkelrunden hielt DJ Axel das närrische Völkchen in Schwung, dazwischen bot sich ein Abstecher in die Waikiki-Bar an. Dort servierten Pfadfinder vom Stamm Don Bosco Ketsch in bunten Haiwaii-Hemden leckere Cocktails und kühlen Sekt.
Mit einem Sketch über Beziehungsprobleme brachten Barbara Schloter und Uwe Lorenz Abwechslung auf die Bühne. Der beklagte Kummer wurde am Ende mit einem Gläschen Sekt runtergespült.
„Ketsch 21“
Zwei Urgesteine der Kolpingfasnacht hatten sich in Schale – sprich Damenkleid mit Perücke und Hut – geschmissen und legten Ketscher Lokalkolorit quasi auf den Tisch. Dieter Rey und Herbert Burkard, schon allein durch ihr Outfit ein absoluter Hingucker nebst Demotafel „Ketsch 21 „ gaben aktuelles aus Ketsch und ihrem Leben zum Besten und durften natürlich nur mit Zugabe-Kommentaren von der Bühne.
Getanztes Bollywood…
Zum Finale des Abends kam die Damenformation der Kolpingsfamilie durch den Saal auf die Bühne gezogen. Mütter und Töchter, in phantasievollen Bollywood-Kostümen versetzten mit indischen Flair die Zuschauer in die Filmwelt. Einstudiert nach eigener Idee von Julia Kappenstein wieder eine tolle Darbietung.
Fröhlich wurde zum Ausklang des gelungenen Abends noch gefeiert – der beste Platz dafür ist natürlich in der Bar, vis-à-vis von DJ Axel, der gerne auch Musikwünsche erfüllte.
Und alle waren sich einig:
Ein dreifaches Hoch auf die Kolpingfasnacht 2019 !
M.F.